Was ist Sexualtherapie ?
Eva J., 31 Jahre, aus Düsseldorf, möchte wissen, was in einer Sexualtherapie gemacht wird:
Die meisten Frauen und Männer kommen mit ganz konkreten sexuellen Störungen zu mir in die Praxis. Das häufigste Problem in Partnerschaften ist, dass einer der Partner keine Lust mehr auf Sexualität empfindet (Lustlosigkeit/Libidoverlust). Bei Frauen stehen an zweiter Stelle Orgasmusprobleme und Vaginalschmerzen. Bei den Männern überwiegt der Vorzeitige Samenerguss (Ejaculatio Präcox), gefolgt von Erektionsproblemen (Erektile Dysfunktion). Seltener kommen Menschen, die Probleme mit ihren speziellen sexuellen Bedürfnissen (sog. Perversionen) haben.
Sexuelle Störungen sind als Symptom einer grundsätzlichen Problematik im Gefühlshaushalt der betroffenen Person zu verstehen. Insofern arbeite ich einerseits an einer schnellen Verbesserung der konkreten sexuellen Situation; andererseits werden parallel dazu die ursächlichen psychischen Zusammenhänge aufgearbeitet. Intensive Gespräche, gezielte sexualtherapeutische Übungen und „Hausaufgaben“ helfen meinen Klienten, ihre Problematik meistern zu lernen.
Da sexuelle und partnerschaftliche Probleme oft eng miteinander zusammenhängen – wenn es in dem einen Bereich Schwierigkeiten gibt, wirkt sich das meist auch direkt auf den anderen Lebensbereich aus - sorge ich gleichzeitig dafür, dass auch die Liebesbeziehung wieder auf Vordermann gebracht wird.
Bei wöchentlichen Sitzungen dauert eine Sexualtherapie zwischen 3 und 5 Monaten. Die Erfolgsquote der Sexualtherapie liegt bei 85%.
Da die Krankenkassen die Kosten für eine Sexualtherapie nicht übernehmen, habe ich Honorarstaffelungen eingeführt: die Höhe des Honorars richtet sich nach der finanziellen Situation der Klienten und wird im Rahmen einer individuellen Vereinbarung festgelegt.